Land der Wasserfaelle und Schmetterlinge – Xilitla und Tamul (Mexico)











Und da gibt es wieder mal Nachrichten aus dem Mexikolande 🙂 Ja wir sind viel herumgereist, viel gesehen, viel erlebt, Höhepunkt der Reiseabschnitts war sicherlich Xilitla! Hier wurden wir mit offenen Armen von den Locals empfangen und verbrachten Stunden beim Schmuck mit Draht und Federn herzustellen. Und bei einem Bierchen, oder besser gesagt bei den hier üblichen Cauamas (1.5l) geht alles noch ein bisschen ringer. Die Landschaft ist unglaublich, überall hat es kleine Bäche und Wasserfälle, das Wasser glasklar …fast schon Schweizer Qualität 🙂 Sir Edward James, ein verückter Künstler aus England hat sich hier den Traum vom Garten Eden Verwierklicht. Das Projekt entwickelte sich über 20 Jahre zu einer verwunschenen Urwaldstadt aus unvollendeten Palästen, Tempeln und Pagoden mit Treppen, die ins Nirgendwo führen, verschlungenen Wegen, die, gesäumt von Säulen mit bunten Kapitellen zu Häuser ohne Zimmerdecken führen und die von exotischer Tierwelt wie Flamingos, Papageien oder Würgeschlangen bevölkert und von Pflanzen überwuchert sind. Die Wasserfälle und Bäche des Tals wurden dabei kunstvoll ins Werk integriert. Nur ein einziges Gebäude der insgesamt 36 architektonischen Kuriositäten ist bewohnbar: Diesen Dschungelpalast bewohnte der exzentrische Bauherr, den die Mexikaner bald „The crazy Englishman“ oder „Don Eduardo“ nannten, zeitweise. Ziemlich Loco, alles erinnert irgendwie an Rivendell.

Nach ein paar super Tagen in Xilitla, machten wir einen Kurzausflug zum Tamul Wasserfall. So stellte ich mir immer das Ende der Welt vor: wenn das Wasser des Meeres ins Nichts fällt…. 105 Meter freier Fall… der Druck des Wassers ist so stark, dass auf dem Felsen gegenüber Wasserfälle auf dem Kopf entstehen.. verkehrte Welt! Da wir von der Sorte nicht sehr vorbereitet Traveler sind, gehts auch schon am gleichen Tag weiter, denn es fehlt an Speis und Trank 🙂 durch ein Wirbel von Schmetterlingen verlassen wir die Huesteca!


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